Die sich verändernde Weltdynamik erfordert, dass Deutschland seine Politik gegenüber China neu bewertet, bevor eine neue Regierung gebildet wird. Das deutsche Außenministerium hat im Jahr 2023 eine China-Strategie erstellt, die einige interne Quellen als „dunkle Wolken“-Dokument bezeichneten. Deutschland stößt nun auf starken Widerstand bei der Handhabung der Angelegenheiten Chinas, nachdem sich seitdem mehrere Sturmsysteme gebildet haben. Die Geschichte hat noch nie ein so sofortiges Handeln von Deutschland verlangt, um seine diplomatischen Beziehungen zu China neu zu definieren.
Ein brandneuer Ansatz ist erforderlich, da sich das gegenwärtige Umfeld weiterhin verändert. Deutschland muss verstehen, dass China heute in allen Wirtschaftsbereichen ein wesentlicher Konkurrent deutscher Interessen ist, während es gleichzeitig ein Konkurrent in den Bereichen Sicherheit und technologische Systeme ist. Deutschland sieht sich wirtschaftlichen Bedrohungen sowie technologischen Rückschlägen und geopolitischen Risiken ausgesetzt, wenn es die notwendigen Änderungen seiner Beziehungen zu China nicht umsetzt. Die europäischen Länder müssen eine gemeinsame Initiative ergreifen, die sich auf proaktive Maßnahmen konzentriert.
Wie hat sich die Wirtschaftsbeziehung zu China entwickelt?
Das ursprüngliche Handelssystem zwischen zwei Nationen zwischen Deutschland und China ist überholt. Die gegenwärtigen Geschäftsbedingungen zeigen eine industrielle Verlagerung und eine eskalierende Marktkonkurrenz sowie eine Verschlechterung des Binnenmarktes in Europa. Der aktuelle „China-Schock 2.0“ ist das Ergebnis systematischer Marktverzerrungen und daraus resultierender Überkapazitäten, die aus der chinesischen Produktion resultieren.
Die deutschen Exporte schrumpfen, doch europäische Unternehmensgruppen sehen sich weiterhin mit anhaltenden und neuen Hindernissen konfrontiert, wenn es darum geht, einen angemessenen Zugang zum chinesischen Markt zu erhalten. Unternehmen, die China ursprünglich als ihr Wachstumsziel betrachteten, machen chinesische Unternehmen nun zu ihren wichtigsten Geschäftspartnern, da diese chinesischen Akteure globale Märkte und innovative Praktiken nutzen, um ihre Geschäftstätigkeit voranzutreiben. Veränderungen in den bilateralen Beziehungen setzen Deutschland instabilen Beziehungen zu China aus, die strategische Transformationen erfordern.
China hat eine beherrschende Stellung in grundlegenden Industriezweigen, die Deutschland unter Druck setzt, seine etablierten Industriezweige aufrechtzuerhalten. Unternehmen aus Deutschland stehen vor einem schwierigen Wettbewerb mit chinesischen Konkurrenten, da chinesische Unternehmen von einer breiten staatlichen Finanzhilfe profitieren. Die Regierung muss Sicherheitsmaßnahmen für strategische Industrien umsetzen und gleichzeitig eine dauerhafte wirtschaftliche Stabilität entwickeln.
Geht Deutschland im globalen Technologierennen zurück?
Die Kluft zwischen den technischen Fähigkeiten Chinas und den Technologieentwicklungen des Westens wird immer größer. Neue US-Vorschriften zur Kontrolle des Vertriebs von Hochleistungschips haben begonnen, die weltweiten Machtdynamiken zu verändern. Der Vorstoß Chinas, seine eigenen KI- und Halbleiterkapazitäten durch Initiativen wie DeepSeek aufzubauen, dient der Spaltung bestehender globaler Technologiesysteme.
Die US-Exportkontrollen haben China dazu gedrängt, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, die Deutschland und Europa zwischen fortschrittliche und sich entwickelnde Technologien stellen und damit die Einflussposition beider Sektoren gefährden. Die weitere Entwicklung der deutsch-chinesischen Beziehungen hängt von der Lösung der aktuellen Schwierigkeiten ab, um Europa sicher an der Spitze der Technologieentwicklung zu halten.
Deutschland sollte heimische Innovationen unterstützen und Entwicklungsallianzen in Spitzensektoren mit Ländern mit ähnlichen Ansätzen vorantreiben. Die Forschungs- und Entwicklungsfinanzierung muss erhöht werden, und die europäischen Verbündeten sollten intensiver mit Deutschland zusammenarbeiten, um seine Technologie vor der Abhängigkeit Chinas zu schützen. Darüber hinaus braucht das Land einen stärkeren Schutz seines geistigen Eigentums.
Wie bedroht Chinas Einfluss die europäische Sicherheit?
Die europäische Sicherheit ist zunehmend bedroht, da China engere Beziehungen sowohl zu Russland als auch zu anderen autoritären Regierungen aufbaut. Der russische Konflikt in der Ukraine wird von China durch Drohnenlieferungen kontinuierlich unterstützt. Chinesische Spionage gegen deutsche Unternehmen birgt täglich Sicherheitsrisiken, da sowohl das Bundesamt für Kartographie als auch die Zentrale der CDU von Cyberangriffen getroffen werden.
Die Spannungen in der Taiwanstraße und im Südchinesischen Meer bergen ebenfalls geopolitische Risiken. China erweitert seine globale Reichweite durch Partnerschaften mit anderen Nationen und nutzt gleichzeitig die von den USA verursachten Lücken in der internationalen politischen Organisation aus. Die neuen globalen Trends zwischen diesen Nationen schaffen schwierige Herausforderungen, die die europäische Sicherheit und Stabilität bedrohen und daher eine Neuausrichtung Deutschlands in Bezug auf China erfordern.
Deutschland muss sowohl sein nationales Cybersicherheitsnetzwerk stärken als auch die Zusammenarbeit der Sicherheitsallianzen mit europäischen Ländern verbessern. Eine starke Sicherheitspartnerschaft durch die NATO zusammen mit anderen Allianzen ist das Schlüsselelement zur Abwehr hybrider Bedrohungen aus China, die Cyberangriffe und wirtschaftliche Drucktaktiken umfassen.

Wie sollte die neue Politik Deutschlands aussehen?
CDU-Vorsitzender Friedrich Merz stellte Anfang der Wahlperiode 2025 seine Vision für eine neue außenpolitische Strategie vor, um Deutschlands Beziehung zu China neu zu definieren. Seiner Ansicht nach existiert China neben Russland, dem Iran und Nordkorea in einer Reihe von Ländern, die sich demokratischen Prinzipien widersetzen.
Der wichtigste Vorschlag beinhaltet die Einrichtung eines Nationalen Sicherheitsrates zur Beilegung von Ressortkonflikten und zur Festlegung von Rahmenverfahren für die Interaktion mit China. Durch politische Anstrengungen plant Merz, die europäische Koordination zwischen Frankreich, Polen und Deutschland, die das Weimarer Dreieck bilden, wieder zu aktivieren, um eine einheitliche Vision für die Chinapolitik zu präsentieren.
Wie wird Deutschland Industrieinteressen und politischen Druck in Einklang bringen?
Die neue deutsche Regierung steht bei der Umsetzung ihrer Chinapolitik vor großen Hindernissen, da sowohl eine zweite Trump-Regierung als auch Industrieführer, die engere Wirtschaftsbeziehungen mit China befürworten, externen und internen Druck erzeugen.
Das bestehende Umfeld macht es laut Expertenanalysen erfolglos, engere Beziehungen mit China aufrechtzuerhalten, um zusätzliche strategische Flexibilität für Deutschland zu schaffen. Die Länder erkennen nun, dass China weder die europäischen Sicherheitsinteressen gegenüber Russland sinnvoll unterstützen noch als stabilisierende Kraft im globalen Handel auftreten kann.
Der von Trump angeführte Wiederaufbau der Nachkriegsordnung kommt den Interessen Deutschlands nicht zugute. Die Notwendigkeit chinesischer Wirtschaftsbeziehungen bleibt bestehen, aber Deutschland sollte sie mit Vorsicht handhaben. Deutschland muss vorhersehbare Risiken für seine Automobil- und Ökoenergiebranche bewerten und handhaben, wenn deren zukünftiger Erfolg von China abhängt. Der strategische Schutz der europäischen Interessen erfordert, dass Handels- und Investitionstätigkeiten nur im Rahmen kontrollierter Vereinbarungen erfolgen.
Wie kann Deutschland seinen wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Rahmen stärken?
Die deutsche Chinapolitik muss mit internen Reformen beginnen. Es ist entscheidend, sich innerhalb der EU strukturell neu zu positionieren, um seine Relevanz in globalen Wertschöpfungsketten aufrechtzuerhalten, seine geopolitische Unabhängigkeit zu sichern und seine industrielle und technologische Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Um dies zu erreichen, sollte Deutschland:
- Regelmäßige „Resilienzprüfungen“ durchführen, um die Abhängigkeiten von China zu bewerten.
- Europäische Benchmarks zur Reduzierung strategischer Schwachstellen entwickeln.
- Das KRITIS-Rahmengesetz verabschieden, um den Schutz kritischer Infrastrukturen zu verbessern.
- Einen europäischen Rahmen für die Überwachung ausgehender Investitionen in sensible Branchen schaffen.
- Das Bewusstsein für chinesische Cyberbedrohungen schärfen und die öffentliche Zuordnung von Angriffen verbessern.
- Die Sicherheitszusammenarbeit mit gleichgesinnten Nationen vertiefen.
Welche Rolle sollte Europa bei der Gestaltung der Chinapolitik spielen?
Die frühere Regierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz hat keine europäische Integration der deutschen Chinapolitik erreicht. Die deutsche Bevölkerung ist sich nicht darüber im Klaren, wie ihr traditionelles Wirtschaftssystem, das durch die Globalisierung funktionierte, verwundbar wurde und alle EU-Mitgliedsstaaten betrifft.
Nur begrenzte Kreise haben die nationale und europäische Koordinierung der Chinapolitik als Priorität betrachtet, während die meisten anderen Gruppen sie vernachlässigt haben. Die neue deutsche Regierung muss vorrangige Initiativen ergreifen, die die Handlungsfähigkeit Brüssels stärken. Die langfristige wirtschaftliche und sicherheitspolitische Stabilität erfordert, dass Deutschland seine Beziehungen zu China durch einen einheitlichen europäischen Rahmen stärkt.
Könnte die Ausweitung der G7 zu einer G11 helfen, China entgegenzutreten?
Der immer stärker werdende autoritäre Einfluss erfordert, dass Europa die G7 zu einem G11-Rahmen ausbaut, der seine Position innerhalb der transatlantischen Zusammenarbeit stärkt. Eine neue G11-Struktur sollte Australien, Indien und Südkorea sowie einen spezifischen Vertreter der Europäischen Union umfassen. Die Aufnahme neuer Mitglieder in das G7-System würde Europas zunehmende Verbindung mit dem Indo-Pazifik durch wirtschaftliche und sicherheitspolitische Operationen widerspiegeln.
Wird Deutschland der Herausforderung gewachsen sein?
Die deutschen Regierungsbehörden haben in einer Zeit bedeutender internationaler Veränderungen die große Verantwortung übernommen, ihren Rahmen für die China-Politik neu zu gestalten. Hartnäckige interne Herausforderungen Chinas bremsen dessen wachsende systematische Opposition gegen europäische Interessen nicht. Die aktuellen Systeme und Methoden müssen verbessert werden.
Eine entscheidende Neuausrichtung ist erforderlich. Die deutschen Ziele in seiner sich entwickelnden Beziehung zu China können durch EU-weite Koordination sowie weltweite Allianzen zwischen Partnern sichergestellt werden. Deutschland muss sich entscheiden, ob es die notwendigen mutigen Schritte unternimmt, um seine künftigen Beziehungen zu China zu sichern.
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