Massendemonstrationen in ganz Deutschland wegen der Zusammenarbeit von CDU und AfD

Mass protests in Germany against CDU-AfD cooperation

Die Christlich Demokratische Union sah sich in Berlin zahlreichen Protestierenden gegenüber, als die örtliche Polizei mindestens 160.000 Demonstranten zählte, die sich gegen die Beziehungen der Partei zur rechtsextremen Alternative für Deutschland im Parlament wandten.  Die öffentliche Wut stieg, weil CDU und AfD zusammenarbeiteten, um ein Migrationsgesetz zu entwerfen, was eine landesweite politische Kontroverse auslöste.

Öffentliche Empörung über die Aktionen der CDU

Die Menge begann die Demonstration in der Nähe des Bundestags mit Sprechchören wie “Schämt euch, CDU”, die die Demonstranten zum CDU-Hauptquartier führten.  Die Demonstranten kritisierten CDU-Chef Friedrich Merz scharf, indem sie seine CDU-AfD-Partnerschaft als “Teufelspakt” bezeichneten, der dazu diente, das umstrittene Gesetz voranzutreiben.

Die CDU hat zusammen mit ihrer Schwesterpartei CSU, der AfD sowie der FDP und BSW zusammengearbeitet, um strengere Gesetze für Asylsuchende voranzutreiben.  Am Freitag hat der Bundestag den Gesetzesentwurf mit einer minimalen Stimmenmehrheit abgelehnt.

Merz weist Zusammenarbeit trotz Gegenwind zurück

Da die deutschen Wahlen in etwa drei Wochen bevorstehen, hat Merz Schritte unternommen, um seine Partei von jeglichen Vorstellungen politischer Verbindungen zwischen CDU und AfD zu trennen. Er erklärte während seines Auftritts am Sonntag, dass er wiederholt mehrere starke Aussagen gegen jegliche formelle CDU-AfD-Zusammenarbeit gemacht habe.

Merz versicherte seine Hingabe, im breiten Zentrum des demokratischen Spektrums zu stehen, bevor er den Raum inspizierte, in dem die CDU ihren Parteitag in Berlin abhalten würde. Der Politiker erklärte während der Befragung deutlich, dass er keine Unterstützung von der AfD annehmen würde, wenn es darum gehe, Mehrheitsstimmen im Falle einer parlamentarischen Fragmentierung zu suchen.

Ein politisches Tabu brechen

Das Verhalten der CDU hat eine grundlegende politische Praxis ruiniert, die in der gesamten Nachkriegsgeschichte Deutschlands etabliert war.  Die deutsche Politik nach dem Zweiten Weltkrieg verurteilte einen Migrationsantrag mit AfD-Unterstützung, als die Partei ihn am Mittwoch unterstützte.  Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit dem Holocaust zogen die deutschen politischen Parteien eine absolute politische Trennlinie, um die Zusammenarbeit mit extremistischen Parteien zu stoppen.  Der politische Konsens spiegelte die feste Entschlossenheit wider, extremistischen Kräften zu verhindern, in Zukunft an die Macht zu kommen.

Michel Friedman bezeichnete die CDU-AfD-Partnerschaft als “katastrophische Zäsur für die Demokratie” in seiner Funktion als Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und ehemaliger Politiker.  Nach seinem Austritt aus der CDU erklärte Friedman, dass die hetzerische Partei ohne demokratische Grundlagen den wahren Feind der Demokratie darstelle.  Friedman erklärte den Versuch der CDU, Unterstützung von der AfD zu gewinnen, für inakzeptabel, selbst wenn der vorgeschlagene Gesetzentwurf nicht verabschiedet werden sollte.

Landesweite Demonstrationen gegen CDU-AfD-Zusammenarbeit

Berlin war nicht der einzige Ort, an dem die Menschen ihren Unmut äußerten.  Am Wochenende versammelten sich zehntausende Menschen in Aachen, Augsburg, Braunschweig, Bremen, Köln, Essen, Frankfurt, Hamburg, Karlsruhe, Leipzig und Würzburg.  Die breite öffentliche Ablehnung einer Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD wurde im ganzen Land sichtbar, weil zahlreiche Deutsche die Integration extremistischer Ansichten in den politischen Mainstream fürchteten.

Als er an der Berliner Kundgebung teilnahm, appellierte Friedman an die Wähler, weiterhin daran zu arbeiten, das Wachstum der AfD zu stoppen.  Während einer Wahlkampfzeit riet Friedman sowohl Unterstützern als auch Gegnern, die Situation nicht zu vereinfachen, indem sie sich auf die CDU konzentrieren, während sie gleichzeitig vermeiden, dass die AfD ihre Wählerbasis auf bis zu ein Fünftel konsolidiert.

Mass protests in Germany against CDU-AfD cooperation

Deutschland steht vor einem entscheidenden politischen Wendepunkt in seiner Zukunft.

Deutschland steht vor einer entscheidenden Wahl, bei der der CDU-Block wichtige politische Entscheidungen treffen muss.  Die Führung unter Merz sieht sich derzeit Kritik ausgesetzt, weil sie sich gegen die Parteiwerten für politische Zentralität stellt.  Die politische Richtung Deutschlands nach diesem politischen Streit könnte durch die aktuelle Umfrageplatzierung der CDU neben der zweitplatzierten AfD geprägt werden.  Die starken öffentlichen Demonstrationen am Wochenende hoben die weit verbreitete nationale Angst vor rechtsextremen politischen Bewegungen in Deutschland hervor, indem sie alle dazu zwangen, sich ihrer Verantwortung bei der Verteidigung demokratischer Prinzipien zu erinnern.