GE Vernova und 50Hertz unterzeichnen Vertrag über STATCOM-Technologie

Das führende Unternehmen für Energieübertragungs- und -verteilungslösungen und -technologien GE Vernova hat einen umfassenden Übertragungsnetzvertrag mit einem bedeutenden Netzbetreiber, der 50Hertz Transmission GmbH, in Deutschland unterzeichnet. Diese Partnerschaft wird entscheidend dazu beitragen, Deutschlands Übergang zu einem erneuerbaren Energiesystem, der sogenannten Energiewende, zu unterstützen und die Nutzung nachhaltiger Energie im Land zu erhöhen.

Im Rahmen des Vertrags wird GE Vernova seine 300-Mvar-FACTSFLEX-GFM-Lösung liefern, die STATCOM mit GFM-Funktionen ergänzt. Diese neue Technologiegeneration soll dazu beitragen, die Stabilität des Netzes zu verbessern und den zuverlässigen Betrieb der elektrischen Infrastruktur in Deutschland aufrechtzuerhalten, während dieses Land weiterhin mehr Wind- und Solarenergie in das System integriert.

Das 300-Mvar-FACTSFLEX-GFM wurde entwickelt, um Blindleistung zu steuern und Änderungen des Spannungsniveaus des Netzes innerhalb eines Standardbereichs zu halten. Da Wind- und Solarenergie von der Verfügbarkeit dieser Ressourcen abhängen, ist die Flexibilität, die Erzeugung schnell an die Verfügbarkeit anzupassen, von entscheidender Bedeutung, da es immer unvorhergesehene Schwankungen in der Produktion gibt und daher Haushalte und Industrie konstant und zuverlässig mit Strom versorgt werden müssen. Die vorgeschlagene STATCOM-Lösung enthält bereits ein Steuerungsschema, das bei erkannten Spannungsschwankungen zwischen Phasenregelkreis und Spannungsregelung umschalten kann. Durch die Integration der Grid Forming Control-Software kann es unabhängig arbeiten, um die Stabilität des Stromnetzes zu erhöhen.

Die anderen Komponenten, darunter Transformatoren, Leistungsschalter, Schutz- und Steuergeräte, werden ebenfalls Teil der Lösung sein und das System vollständig und effizient machen.

Wo werden die STATCOM-Einheiten installiert, um die deutsche Netzinfrastruktur zu stärken?

GE Vernova wird die STATCOM-Einheiten in seinen Netzlösungsanlagen in Dresden (Deutschland) und Tampere (Finnland) entwickeln und bauen. Andere Teile, wie Ventile, werden aus Stafford im Vereinigten Königreich bezogen, während die Transformatoren aus Mönchengladbach (Deutschland) geliefert werden. Die ersten beiden STATCOM-Geräte werden in Siedenbrünzow in Mecklenburg-Vorpommern stehen und von 50Hertz gesteuert werden; das dritte Gerät wird im Umspannwerk Röhrsdorf in Sachsen errichtet.

50Hertz überwacht die Hochspannungsstromübertragung in Nord- und Ostdeutschland, einem Gebiet, das zur Unterstützung der Energiewende unaufhörlich wächst. Derzeit betreibt das Unternehmen mehr als 77 Umspannwerke und Schaltanlagen in der Region. 50Hertz wird voraussichtlich moderne STATCOM-Geräte einsetzen, und durch den Betrieb dieser Geräte beabsichtigt das Unternehmen, ein stärkeres Netz aufzubauen und den höheren Anteil erneuerbarer Energien angemessen zu berücksichtigen.

Wie unterstützt dieses Projekt die ehrgeizigen Energiewendeziele Deutschlands?

Von allen Ländern hat Deutschland vielleicht eines der ehrgeizigsten Ziele: 2030 sollen 80 % der Energie aus erneuerbaren Quellen stammen. Um diesen Übergang zu vollenden, ist ein integriertes Smart Grid-System wichtig, das sich ändernde Energieeinträge aufnehmen und eine konstante Stromproduktion gewährleisten kann.

Die Erfahrung von GE Vernova ist ein perfektes Beispiel dafür, wie das Unternehmen seinen Kurs an den Prozess anpasst und Deutschland mit relevanten und zuverlässigen Technologien bei seiner Entwicklung unterstützt. GE, Vernova, STATCOM-Lösung und Grid Forming Control bieten bereits Technologien an, die dabei helfen, die Stabilität des deutschen Stromnetzes aufrechtzuerhalten, während das Land den Weg hin zu einem System erneuerbarer Energien fortsetzt. GE Vernova ist noch immer dabei, die weltweite Reise zur Elektrifizierung anzuführen und eine sichere Energiezukunft für die nächste Generation zu schaffen.

Die Hinzufügung dieser STATCOM-Einheiten ist nur einer von vielen Schritten, die es Deutschland ermöglichen, seine Ziele für erneuerbare Energien zu erreichen und gleichzeitig ein zuverlässiges und stabiles Stromnetz aufrechtzuerhalten. Diese Projekte zeigen die Rolle von GE Vernova als Schlüsselspieler bei den weltweiten Bemühungen, den Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen.

Warum ist die STATCOM-Technologie für die Energiewende unverzichtbar?

Das STATCOM-System dient als wesentlicher Spannungsregler des Stromsystems, da es den Blindleistungsfluss steuern kann. Dies ist besonders wichtig in Energiesystemen, in denen die Erzeugung erneuerbarer Energien immer unregelmäßiger wird. In diesem Fall könnte die vorgeschlagene Methode verwendet werden, um die Auswirkungen sowohl des Mittelwerts als auch der Varianz einer bestimmten Verteilung auf die Variabilität der Energieerzeugung zu untersuchen. Ohne überlegene technologische Erfindungen wie STATCOM könnte die Spannungsstabilität in den Netzen sinken, was auch zu Stromausfällen führen könnte.

STATCOM ist eines der Geräte innerhalb der breiteren Kategorie der FACTS-Technologie, die zur Verbesserung der Vielseitigkeit des Netzes eingesetzt wird. Seine Blindleistungskompensationssysteme ermöglichen es Netzbetreibern, die durch erneuerbare Energiequellen entstehenden Schwankungen optimal zu steuern und den kontinuierlichen Energiefluss zum Verbraucher aufrechtzuerhalten.

Die FACTSFLEX GFM-Lösung von GE Vernova wird sicherstellen, dass das Netz die erforderliche Vielseitigkeit und Überlebensfähigkeit besitzt, wie es die deutsche Energiewende erfordert. Darüber hinaus bereitet diese Lösung durch die Stabilisierung des Netzes das Netz auf eine Zukunft vor, in der erneuerbare Energiequellen dominieren werden.

Wie erweitert GE Vernova sein lokales Fachwissen in der Hochspannungstechnik?

Nach seinem Engagement für die Zukunft der deutschen Energieversorgung hat GE Vernova in Berlin das Kompetenzzentrum für Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) gegründet. Dieses Zentrum erweitert auch den Pool an lokalem Wissen und Fähigkeiten in der Hochspannungstechnik, den GE Vernova benötigt, um die Anforderungen der europäischen Netzbetreiber zu erfüllen.

Das HGÜ-Kompetenzzentrum ermöglicht es GE Vernova, technisch fortschrittliche, lokal entwickelte Lösungen für komplexe Energieprobleme bereitzustellen, mit denen Netzbetreiber in Europa konfrontiert sind. Es stärkt die Position des Unternehmens, die Modernisierung der Energiestrukturen zu finanzieren und an den umfassenderen Initiativen Europas zur Verbesserung der Energiesicherheit und zur Förderung des Dekarbonisierungsprozesses teilzunehmen.

So stärken die Ausweitung der Geschäftstätigkeit und die Erhöhung der lokalen Kompetenzen von GE Vernova die zukunftsorientierten Energieportfolios der Versorgungspartner und unterstützen GE Vernovas globale Agenda für eine Energiewende.